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Peter
Informativ und nie langweilig  (Bewertung 5 von 5)
Das Buch erklärt verständlich und treffend das Geldsystem. Dazu blickt der Autor zunächst in die Vergangenheit. Genauer gesagt ins 18. Jahrhundert, wo John Law das Papiergeld in Europa salonfähig machte. Anhand der historischen Ereignisse erklärt der Autor, dann alle wesentlichen Grundlagen der Geldwirtschaft, wie z. B. Fiatmoney, Inflation, Deflation usw. Lebendig wurde dieses Kapitel dadurch, dass der Autor viele Zitate aus der damaligen Zeit einbaute. Sodass vor dem „Geistigen Auge“ diese Epoche zum Leben erwachte. Ich will nicht so weit gehen und sagen, dass dieser Teil ein Roman ist, sondern er ist eher so aufgebaut wie die Dokumentationen von Terra X im ZDF. Nachdem die Grundlagen des Geldes besprochen wurden, wendet der Autor sich der Gegenwart zu, nämlich dem Euro. Dazu erklärt der Autor, wie die Notenbank aufgebaut ist. Welche Zielsetzungen sie mit ihrer Geldpolitik verfolgt. Und mit welchen Mitteln sie ihre Geldpolitik durchsetzt. Dies sind z. B. Leitzinsen, Offenmarktgeschäfte, Fazilitäten, Forward Guidance, Mindestreserve, oder Quantitative Lockerung. Natürlich wird auch ausführlich anhand eines Beispiels erläutert, wie heute die Geldschöpfung vonstattengeht. Bemerkenswert fand ich hier das Kapitel Rolle des Geldes in der Krise. Hier fand ich besonders interessant, dass der Autor die Vermögenspreisinflation erläutert. Von der ich bis dahin noch nichts gehört habe. Das Abschlusskapitel hat es nochmals in sich, dort betrachtet der Autor zunächst die Eurokrise und vergleicht anschließend die Maßnahmen der Notenbanker und Politiker mit denen von John Law. Ich war erstaunt, wie ähnlich sich die Maßnahmen sind.
Meiner Ansicht nach ist das Buch auch für Nicht-Ökonomen leicht lesbar, da es das Thema Geld sachlich, und manchmal auch witzig einen näher bringt.
( Die Spur des Geldes: Der EURO: Vorläufer, Entstehung)
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Die Spur des Geldes: Der EURO: Vorläufer, Entstehung
Buchrezensionen » Die Spur des Geldes: Der EURO: Vorläufer, Entstehung - Scheitern?
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