Präsentation des Verlages
Erscheinungsjahr: 2007
Gewicht: 65 gr / Abmessungen: 210 mm x 148 mm x 3 mm
Von Aichner, Christian
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, einseitig bedruckt, Note: 1, 0, Ludwig-Maximilians-Universität München, Veranstaltung: Literarische und ethische Themen im Spiegel der Literatur, 1 Eintragungen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Liebe Seele, trachte nicht nach dem ewigen Leben, sondern schöpfe das Mögliche aus
Anhand dieses kurzen Verses von Pindaros, einem griechischen Dichter des 5.Jh. v. Chr., wird das Ziel, welches Camus in seinem Essay Mythos des Sisyphos verfolgt, schon vorweggenommen. Denn in dem zitierten Vers wird eine Diesseitsorientierung des Menschen gefordert; das Streben des Menschen nach einem metaphysischen Sinn wird verneint und somit der Fokus auf die eigene Existenz und der mit ihr verbundenen Möglichkeiten des Lebens gerichtet. Das hier angedeutete Programm verfolgt Camus in seinem Essay konsequent. Zunächst stellt er die für ihn dringlichste aller philosophischer Fragen, nämlich die nach dem Sinn des Lebens. Dieser Sinn kann für den modernen Menschen nicht mehr in einer transzendenten Wirklichkeit liegen, denn alle Versuche eine jenseitige Wahrheit zu finden, scheiterten am Unvermögen des Verstandes seine eigenen Grenzen zu sprengen. Somit wird der Welt allerdings zugleich jeder objektiv wahre Wert als moralischem Dogma abgesprochen.
Der andauernde Versuch des Menschen klare und deutliche Einsichten über das wahre Wesen der Welt, einem ihr immanten Sinn, zu gewinnen, erzeugt so das Absurde. Die hier angesprochene Mangelsituation in der sich der Mensch befindet, wirft ihn schließlich auf seine eigene Existenz als letzter Instanz der Erkenntnisfähig
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Albert Camus: Der Mythos des Sisyphos
Buchrezensionen » Albert Camus: Der Mythos des Sisyphos - theoretische Betrachtungen über das Absurde
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