Präsentation des Verlages
Literatur zum Thema Existenzgründung boomt; die Wirtschaftsregale der Buchhandlungen quellen über. In diesem Umfeld nimmt sich das neue Buch von Wolfgang Schur und Günter Weick allerdings aus wie der Papagei im Hühnerstall. Wo andere Autoren ihre Leser durch nüchterne Standortdiskussionen und mühsame Rechtsformerörterungen strapazieren, setzen sie wie schon in Wahnsinnskarriere auf eine packende Geschichte. Und sie ermuntern gleich zum großen Wurf: "Wie man ein Milliardenunternehmen aufbaut", heißt es provokant im Untertitel. Sie hatten eigentlich eher an eine kleine, überschaubare Firma gedacht? Auch dann wird Sie dieser Band auf vergnügliche Weise mit einigen Spielregeln konfrontieren, die in keinem IHK-Seminar vermittelt werden.
Erzählt wird die Gründungsstory eines fiktiven Hightech-Unternehmens, dem innerhalb kürzester Zeit ein spektakulärer Börsengang gelingt. Was noch vor zehn Jahren in den Bereich der Science Fiction verwiesen worden wäre, ist inzwischen durch Start-ups im Bereich neuer Technologien vorexerziert worden. Was steckt hinter solchen sensationellen Coups? Die Antwort von Schur und Weick: zunächst einmal eine gute Geschäftsidee, ein kompetentes Gründungsteam, ein enormer Arbeitseinsatz. Doch das rät auch die traditionelle Gründungsliteratur -- und das allein reicht nicht. Wer groß werden will, muss groß einsteigen und braucht ganz andere Summen als ihm die Hausbank je bewilligen würde. "Venture Capital" heißt das Zauberwort, und wo das zu finden ist, wird hier ebenso verraten wie die Funktion von "Business Angels", die Rolle geschickter Selbstvermarktung oder die Untiefen jedes Börsengangs, der bis zuletzt durch (wahre oder falsche) Negativmeldungen ins Trudeln geraten kann.
Erzählung und Sachinformation sind geschickt ineinander verwoben: Aus ihrer Geschichte leiten die Autoren knapp 30 "Regeln" für den Gründungserfolg ab, die durch längere Exkurse zu Schlüsselfragen (etwa "Beteiligungsgesellschaften", "Businessplan") ergänzt werden. Was ein Management-Buy-Out ist und warum er aufgrund konzerninterner Machtspiele scheitern kann, wird im ersten Teil des Buches ebenfalls erläutert. Auch wenn der ein oder andere Hinweis der Autoren abenteuerlich scheint und mancher Ratschlag vage bleibt -- eine spannende, anregende Lektüre ist Die Gründer in jedem Fall. --Dr. Petra Begemann
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